Interview MÜller
Lions for Future
Luisa Müller ist bereits als Werkstudentin darauf aufmerksam geworden, dass es bei der Bayerischen noch kein zeitgemäßes Förderprogramm für junge, ambitionierte Mitarbeitende gibt. Deshalb hat sie mit Beendigung ihres Studiums und ihrer Übernahme bei der Bayerischen das Lions for Future Potenzialträgerprogramm ins Leben gerufen. Im Interview verrät sie uns was dahinter steckt und wie es in Zukunft weitergehen soll.
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Liebe Luisa, du hast vor kurzem das Programm Lions for Future bei der Bayerischen ins Leben gerufen. Um was handelt es sich hierbei genau?
Lions for Future ist ein internes Entwicklungsprogramm, für das sich jeder Mitarbeitende selbstständig bewerben kann. Potenzialträgerinnen und Potenzialträger der Bayerischen sollen durch verschiedene Phasen innerhalb des Programms identifiziert sowie gezielt gefördert und weiterentwickelt werden.
Wie kam es dazu?
Bis März dieses Jahres gab es einfach keinerlei Entwicklungs- bzw. Förderprogramm bei der Bayerischen, welches dem Zahn der Zeit entspricht. Formalisierte, starre Entwicklungspläne und Karrierepfade sind ineffektiv und ich wollte dies nicht länger anwenden. Bei Lions for Future geht es um die eigenverantwortliche und individuelle Entwicklung.
Was sind die Kernziele des Ganzen?
Ziel des Potenzialträgerprogramms ist es, Löwinnen und Löwen, welche die Extrameile gehen und ihre Entwicklung innerhalb der Bayerischen vorantreiben möchten, gezielt zu fördern und einen wertvollen Pool an Potenzialträgerinnen und Potenzialträgern aufzubauen. Die individuelle Entwicklung steht hierbei im Mittelpunkt, denn ich glaube daran, dass jeder von uns etwas Besonderes zu bieten hat.
Wie viele Teilnehmende gibt es?
Insgesamt konnte ich stolze 37 Löwinnen und Löwen für die Teilnahme an Lions for Future begeistern. Der Potenzialpool besteht aus einer bunten Mischung an AM/ PO Interessenten, neuen People Leads aber auch Mitarbeitenden, die noch nicht so recht wissen, in welche Richtung sie sich entwickeln möchten. Und genau hierfür steht Lions for Future: es bietet den Rahmen für eine individuelle Weiterentwicklung, unabhängig vom derzeitigen Entwicklungs- oder Karrierestand.
Wie genau läuft der Prozess ab und was erwartet die Bewerbenden bzw. Teilnehmenden?
Die Entwicklung beginnt schon ab dem Zeitpunkt der Bewerbungsphase, da die Bewerberinnen und Bewerber bereits hier viel über ihre Motive und Kompetenzen erfahren. In der darauffolgenden Identifikationsphase werden dann mit Hilfe verschiedener Bausteine z.B. Orientierungsgespräche – und Tage die zu stärkenden Kompetenzen identifiziert. Derzeit befinden wir uns inmitten der Entwicklungsphase, die zum einen aus sog. Blended Learning Journeys besteht, basierend auf den zu entwickelnden Kompetenzen. Zum anderen besteht auch die Möglichkeit an externen Veranstaltungen sowie Hospitationen teilzunehmen.
Was können die Mitarbeitenden in der Zukunft von Lions for Future erwarten?
In diesem Jahr handelt es sich um eine Pilotphase des Programms und durch das Feedback der Teilnehmenden als auch der Führungskräfte versuche ich dieses stetig zu verbessern und weiterauszugestalten. Ich erhoffe mir, Lions for Future als ein dauerhaftes Potenzialträgerprogramm bei der Bayerischen zu etablieren, welches stetig wächst und sich verbessert – wie auch unsere Mitarbeitenden selbst.
Das Interview führte Ingo Buchholzer